Buchtipp: „Wer Inklusion will, findet einen Weg, wer sie nicht will, findet Ausreden”

  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch
  • Erscheinungstermin: 14.03.2023
  • 240 Seiten
  • ISBN: 978-3-499-01029-3
  • Autor: Raúl Aguayo-Krauthausen
Raúl Aguayo-Krauthausen Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.
© Rowohlt Verlag

1. Am 10. April 2024 war ich auf der Lesung des Buches von Raúl Aguayo-Krauthausen: "Wer Inklusion will, findet einen Weg, wer sie nicht will, findet Ausreden". Die Lesung wurde von der Stadtbibliothek München im Gasteig HP8 organisiert. Die Stadtbibliothek beschäftigt sich mit dem Thema Inklusion und Ableismus.
Es war eine schöne und bewegende Veranstaltung weil Raúl Aguayo-Krauthausen die Stimmung im Saal aufgreift und selbst seine Gefühle zeigt.
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Raúl Aguayo-Krauthausen hat von sich und seinen Erlebnissen erzählt und einzelne Stelle aus seinem Buch vorgelesen. Im Klappentext des Buchs steht:
"Die Frage, die mir mit Abstand am häufigsten gestellt wird, lautet: "Wie weit sind wir mit der Inklusion in Deutschland?" Und das ist gleichzeitig auch die Frage, die mich am meisten nervt - denn ich halte sie für grundlegend falsch gestellt. Ich habe oft den Eindruck, dass die Fragenden sich eine Art Statusbericht zur Inklusion wünschen - nach dem Motto: Momentan haben wir Inklusion zu 43 Prozent erfüllt! Dahinter steckt der Wunsch, einen komplexen gesellschaftlichen Prozess auf Zahlen oder Daten herunterzubrechen, und das funktioniert nur sehr bedingt. Viel spannender finde ich die Auseinandersetzung mit den ungelösten Fragen der Inklusion - denn das der Prozess der Inklusion in Deutschland schleppend vorangeht, hat strukturelle Gründe.

Es gibt Institutionen, denen es nicht an Ausreden mangelt, um den Status Quo zu erhalten, Die tiefer gehende Auseinandersetzung mit diesen Systemen und noch dazu mit der eigenen Sicht auf die Themen Behinderung und Inklusion bedeutet, dass man sich auch unangenehme Fragen stellen muss.

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